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Modellkunde
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MODELLKUNDE
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Der Genfer Automobilsalon markierte schon häufig den Beginn einer neuen Modellreihe. So auch bei Daimler-Benz im Jahre 1968: Die Stuttgarter stellten ihre neue Vier- und Sechszylinder-Generation der Öffentlichkeit vor. Sie löste die Heckflossen-Modelle ab; schon das Karosseriestyling machte deutlich, daß man es mit einer zeitgemäßen Konstruktion zu tun hatte. Der Messe- und parallel dazu anlaufenden Schaufenster-Präsentation Anfang März war sieben Wochen zuvor eine internationale Pressekonferenz vorangegangen, auf der man die neuen Fahrzeuge der Baureihe W l 14 und W 1 15 Journalisten zu Testzwecken anvertraut hatte. Die Zeitschrift auto, motor und spart veröffentlichte einen ersten Bericht im Heft 2/68. Uns interessiert im Rahmen dieser Abhandlung der Vergaser-Vierzylinder, also der Wagen mit der Werks-Chiffre W l 15, der offiziell unter der griffigen Bezeichnung 200/8 und - mit größerem Hubraum - als 220/8 ins Programm kam. Der Zusatz »Strich-Acht« wurde gewählt, um die Modelle auch in der Typenbezeichnung von ihren Vorgängern zu unterscheiden, wobei sich die Zif-
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fer 8, wie man inzwischen sagt, auf das Jahr 1968 bezog.
Im Karosseriestyling gab man sich, wie stets, konservativ und dennoch up to date. Die Linien hoben sich von denen der »Heckflosse« deutlich ab, dennoch hatte man bei Daimler-Benz keine grundsätzlich neuen Wege beschriften - der Wagen lehnte sich sehr an den 250 S bzw. SE an, seit 1965 auf dem Markt. Doch er wies eine niedrigere Gürtellinie auf und hatte größere Fensterflächen, war zudem eine Kleinigkeit kürzer und weniger breit. Gleichwohl hatten es die Konstrukteure verstanden, dem Wagen ein kaum geringeres Kofferraumvolumen zu geben. Im Profil wurde die Betonung der Horizontalen deutlich — die starke Akzentuierung der hinteren Kotflügel gehörte der Vergangenheit an. Dem Erscheinungsbild der Horizontalen hatte man auch den niedrigeren Kühler und die weniger barock gestalteten
Ein 200/8 in seiner Original-
Werksausführung ohne Extras von 1973. Der Wagen besitzt in seiner eleganten Unauffällig- keit ein zeitlos gültiges Design. |
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